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Prosa und Lyrik

Keltois Wunst...

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Dienstag, 22. Juni 2010

Myotis (Kurzgeschichte von ca. 2003)

Prosa und Lyrik

Diese Geschichte ist dem Bereich "Fantasy" zuzuordnen. Einige der Elemente, insbesondere die Trancereise sind jedoch durchaus real. Vieles von dem, was die Protagonistin erlebt, ist so oder so ähnlich von vielen Menschen tatsächlich erlebt worden. Es handelt sich um einen Initiationsritus, einen symbolischen Akt des Sterbens und der Wiedergeburt, wie er in vielen Traditionen erlebt wird.





Für einen kurzen Moment brach der Mond ein Loch in die finstere Wolkendecke um die Welt in seinem fahlen Licht zu baden. Einen Herzschlag lang konnte man den Weg erahnen, der sich an die Felsen schmiegte.
Dort, wo er eine Biegung machte und aus dem Blickfeld verschwand, trat eine junge Frau hinter einem Felsen hervor, der die Sicht auf den Pfad versperrte. So weit man es im Mondschein erkennen konnte, war sie mittelgroß, etwas pummelig und hatte lange kastanienbraune Haare. Und sie war vollkommen nackt.

Sie hatte keine Angst, jedenfalls versuchte sie ganz fest, das zu glauben. Es war ihr verboten, ein Licht bei sich zu tragen, doch obwohl sie den Weg nicht sehen konnte, war ihr Gang sicher. Unzählige Male war sie ihn bereits gegangen und hätte selbst im Schlaf herauf gefunden, doch nie zuvor war sie allein hier gewesen und nie ohne eine Fackel. -Es sagte sich so leicht: etwas blind beherrschen,... Doch jetzt, wo es darauf ankam, war ihr wirklich etwas flau im Magen...

"Myotis (Kurzgeschichte von ca. 2003)" vollständig lesen »
Geschrieben von
Keltoi
in Prosa und Lyrik um 06:53 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)

Verzaubert (Sommer 2004)

Prosa und Lyrik

für Tobias, meine große Liebe, zum 4. Jahrestag




Jeden Tag verzauberst Du mich.


Ein Lächeln von Dir lässt mein Herz singen.
Deine Lippen, in denen ich ertrinken möchte,
die Verheißung ewigen Glücks.
Deine Augen, in denen ich mich auf immer verlieren könnte,
die Prophezeiung unendlicher Freude.
Dein Atem auf meiner Haut, der zärtlich mich liebkost,
die Ahnung eines immerwährenden Frühlings.
Deine Umarmung, aus der ich mich nie mehr lösen möchte,
das Versprechen unendlicher Geborgenheit.
Deine Hand, in die Du sanft die meine nimmst,
die Gewissheit eines tiefen Vertrauens.
Deine Gegenwart lässt mich in einen Traum
von ewiger Liebe versinken.


Und mit jedem Tag verzauberst Du mich
ein Bisschen mehr!

Geschrieben von
Keltoi
in Prosa und Lyrik um 06:52 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)

Dunkel (Mai 2004)

Prosa und Lyrik

Wolken zieh'n am Himmel auf

doch gleiten nicht vorüber


sind schwer und schwarz, ich frage mich:

"Wann scheint die Sonne wieder?"


Die Dunkelheit kriecht über's Land

sie greift mit kalter, klammer Hand

nach dem, was einst mein Herz,

was meine Seele war.

Eben noch warst Du mir nah

-geblieben ist nur Schmerz.


Ich hülle mich in Einsamkeit,


die bleiern mich erdrückt.

Dein Lächeln -längst Vergangenheit
lässt mich im Sturm zurück



Geschrieben von
Keltoi
in Prosa und Lyrik um 06:50 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)

Vereint (Juni 2003)

Prosa und Lyrik
In Deinem Blick will ich ertrinken

Von Deiner Nähe mich berauschen

In Deine Arme lass mich sinken

Dort lass uns süße Küsse tauschen


Voll Sehnsucht harr' ich Deiner Hände

Von Deinem Duft bin ich betört

Erwartend, dass Dein Mund mich fände

hab ich sogleich nur Dir gehört


Jetzt spür ich Deine Haut auf meiner

Empfangen will ich Dich voll Gier

Uns're zwei Körper sind nun einer

bis ich durch Dich mich ganz verlier


Komm, schließ die Augen nun, mein Herz

Voll Wonne will auch ich es tun

An Deiner Seite ist der Schmerz

des Lebens fort; hier kann ich ruh'n
Geschrieben von
Keltoi
in Prosa und Lyrik um 06:49 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)

Atemlos (Frühjahr 2002)

Prosa und Lyrik




Atemlos, ohne Willen

der Dinge harren, die vielleicht nie gescheh'n


Atemlos, ohne Mut

vor dem Abrugnd stehen und nicht nach unten sehn?


Atemlos, ohne Hoffnung,

Worte sprechen, ohne sie zu verstehn?


Atemlos, ohne Wärme

Der Erinnerung an Feuer und Leidenschaft entgegen gehn?


Atemlos, ohne Leben

auf dürrem Boden liegen und mit der Zeit verwehn?


Oder Atem schöpfen

und voller Mut

mit neuer Hoffnung,

Wärme

Kraft

Den Schritt zurück ins Leben gehn!

Geschrieben von
Keltoi
in Prosa und Lyrik um 06:48 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)

Dahinter (Frühjahr 2002)

Prosa und Lyrik
Kennst Du das Brennen hinter der Seele?

Kennst Du die Leere hinter der Stirn?

Kennst Du den Fluss des Lebens,

der hinter meinem Rücken fließt?

Dann weißt Du, was ich fühle,

Wenn Du auf die Stelle hinter meinen Augen siehst.


Kennst Du das Dunkel hinter leeren Fenstern?

Kennst Du die Kälte hinter alten Mauern?

Kennst Du den Schmerz in meiner Stimme,

die hinter blassen Lippen bebt?

Dann weißt Du, wo ich weine,

wenn Du zu dem Bild hinter meinen Worten sprichst.


Kennst Du die Melodie hinter der Zeit?

Kennst Du die Worte hinter dem Sinn?

Kennst Du die Stille der Dinge,

die hinter gefrorenem Atem steh'n?

Dann weißt Du, wo ich warte,

wenn Du auf der Straße hinter meinem Dasein gehst!
Geschrieben von
Keltoi
in Prosa und Lyrik um 06:48 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)

Rabe (1997)

Prosa und Lyrik
Tödliche Stille

Finsternis umgibt mich.

Ein Meer aus eisiger Kälte

droht mich zu ertränken.

Auf der Suche nach Freiheit

gefangen im Nichts.


Niemand da, der meine Schreie hört,

leichenkalte Hände

greifen nach meinem Herzen,
frieren meine Seele ein.

-Gib auf!


Doch plötzlich kann ich hören.

Flügel schlagen im Wind,


der Schrei eines Vogels in weiter Ferne...

Ich finde mich wieder

in einem Kreis aus Steinen.


Ich schließe meine Augen,

spreize meine schwarzen Flügel,

lasse mich tragen vom Wind.

Ich fliege davon - fliege mit den Raben
Geschrieben von
Keltoi
in Prosa und Lyrik um 06:47 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)

Fragment eines Tagebucheintrags von ca. 1996

Prosa und Lyrik
Ich kann Dich spüren

Der Hauch Deiner Gedanken

trocknet meine Tränen

Das Licht Deiner Augen

wärmt meine Seele

Der Schlag Deines Herzens

lässt mein Blut strömen

Die Zeit steht still

und vergeht doch zu schnell

Ein Schimmer wie von 1000 Kerzen

umgibt uns

-Nur wir beide

doch nur für den Moment

-Zwei Welten

die sich nur kurz berühren

Der Versuch, den Moment zu halten

scheitert kläglich

-Und doch gebe ich nicht auf

Dich zu lieben!
Geschrieben von
Keltoi
in Prosa und Lyrik um 06:44 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)

DU (Sommer 1992)

Prosa und Lyrik
Wie ein Licht in schwarzer Finsternis,

wie ein Lied, das die Stille der Trauer,

der Einsamkeit zerreisst

Wie ein wärmender Sonnenstrahl

nach Jahren der Kälte

Wie ein Brunnen in der Wüste

Wie eine blühende Blume in karger Steppe


So bist Du!


Ein Schimmer der Hoffnung

Ein Zufluchtsort

Eine Offenbarung


Wie eine Brücke über einen reißenden Strom

Wie der Ruf: "Land in Sicht!"

nach Wochen auf hoher See

Wie ein Rettungsring,

den man einem Ertrinkenden zuwirft


So bist Du

für mich!
Geschrieben von
Keltoi
in Prosa und Lyrik um 06:44 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
(Seite 1 von 1, insgesamt 9 Einträge)

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