Keltois Gedankenwelt

Wie war das damals in der Bonbon-Werbung... "Zuerst hatte ich etwas Mühe das glitzernde, goldene Papier auf zu bekommen..."

Eben wollte ich meinen neuen USB-Stick auspacken und bin schier verzweifelt. Ich weiß, ich bin kein Rambo, aber so schwach, dass ich so ein Bisschen Pappe nicht zerreißen könnte, bin ich doch eigentlich nicht? Ich habe es wirklich redlich versucht, von verschiedenen Ecken aus wollte ich reißen, doch auch alles Knicken und Zerren nützt nichts, ich kriege das verdammte Plastik nicht freigelegt. Nach knapp fünf minütigem Massaker sah die Verpackung zwar nicht mehr wirklich gut aus, aber das hielt sie nicht davon ab, sich weiter fest an dem Objekt meiner temporären Begierde festzuhalten...

Kürzlich hatte ich übrigens in irgend einer Zeitung gelesen, dass laut einer britischen Studie in einem Jahr über 65.000 Menschen ein Krankenhaus aufgesucht hatten, weil sie sich beim Öffnen einer Verpackung verletzt hatten...
So weit ist es bei mir dann doch nicht. Mit einer Schere kann ich umgehen, und mittlerweile habe ich den armen Flash-Speicher aus seinem Gefängnis befreit, aber MUSS denn sowas SEIN?

Liebe Grüße
Keltoi

Jaja, das Keltenmädchen neigt zum Philosophieren... 

Heute möchte ich Euch an meinen Gedanken zum Wetter beziehungsweise den Menschen und ihrer Einstellung zum Wetter teilhaben lassen.

Ich habe schon sehr häufig folgende zwei Situationen erlebt:

Situation eins: Die Sonne scheint, es ist warm, der Himmel ist (schon) blau, die Vögel zwitschern sich (auch) einen... Ich habe total gute Laune und lasse andere auch gern dran teilhaben.
Was dann häufig folgt ist nun folgender Satz: "Jaaaaaaa, aber ab xxx (hier beliebigen Wochentag einsetzen) soll es ja wieder regnen und kalt werden" - was soll das??? Wollen die mir nicht gönnen, dass ich mich über das schöne wetter JETZT freue - Irgendwann wird es IMMER wieder regnen und kalt werden. Und abgesehen davon, dass wir den Regen brauchen, damit nicht alles um uns herum ausdörrt, sind wir es doch, die den Regen pauschal als "schlechtes Wetter" abstempeln.

Situation zwei ist komplett anders und sieht in etwa so aus: Es regnet, meinetwegen auch schon tagelang.
Irgendwer findet sich immer, der übers Wetter schimpft. Nun versuche ich mein Glück und sage: "Jaaaaaaa, aber ab xxx (hier ebenfalls beliebigen Wochentag einsetzen) wird es doch wieder sonnig und warm!" - komisch, plötzlich ist die Zukunft nicht mehr so greifbar, denn nun lautet die Antwort "Aber jetzt regnet es und es ist kalt und ungemütlich, was nützt mir da die Sonne von morgen...?" - keine Chance, den Menschen, der sich so gut an sonnigen Tagen die Laune vom Regen von morgen hat vermiesen lassen, wieder aufzumuntern.

Es scheint mir so, als würden die Menschen sonnige Tage nur als kurze Unterbrechung eines regnerischen Standards sehen - und da denk ich mir: "Du meine Güte, wenn Ihr das immer so macht, wie wollt Ihr dann jemals glücklich und zufrieden sein?" - Tja und dann denk ich mir, die wollen das garnicht!

Fühlt Euch im Übrigen herzlich eingeladen, mit mir über dieses Thema zu diskutieren, Kommentare für dieses Thema sind natürlich freigeschaltet!

Ich hab jetzt bewusst nicht "alt" gesagt, weil man mit fast 33 Jahren wirklich noch weit davon entfernt ist, alt zu sein.
Klar, als Teenager kamen einem die über 30 Jährigen vor, wie alte Säcke. Waren sie damals auch. Ganz bestimmt!

Dass man nun selbst in diesem Alter angekommen ist, wird einem spätestens dann bewusst, wenn man feststellt, dass die neuen jungen Erwachsenen, die, die jetzt 18, 19, 20 Jahre alt sind, viele Dinge gar nicht mehr kennen, mit denen man selbst aufgewachsen ist.
Man denke nur in einem Anflug von Nostalgie an das echte, (das einzig wahre, das West-)Sandmännchen,...

WARNUNG: Dieser Text ist nicht unproblematisch. Er ist ein satirisch-philosophisches Gespinst und ziemlich provokativ.
Ich kann mir gut vorstellen, dass gläubige Christen sich stark auf den Schlips getreten fühlen, wenn sie diesen Text lesen. Ich will damit aber niemanden kränken, deswegen bitte ich dringend darum, diesen Text nicht zu lesen, falls Du Dich als gläubigen Christen bezeichnest.
Der Text beschäftigt sich mit der hypothetischen Frage, was wäre wenn...
...Gott in Wirklichkeit gar nicht der "Gute" und Satan nicht der "Böse" wäre? Was, wenn Gott nur im Rahmen einer riesigen PR-Aktion alles danach aussehen lassen wollte? In dem Text gibt es sprachlich, stilistisch und formell einige Brüche. Das liegt daran, dass der Text eigentlich mal eine Antwort auf ein Posting in einem Forum war. Während des Schreibens bin ich immer mehr in einen Onkel-Hotte-Stil verfallen, um den satirischen Charakter des Textes zu unterstreichen.
Aber Satire hin oder her... Vielleicht ist es nicht weiter von der Wahrheit entfernt, als das, was in der Bibel steht (z.B. im AT, Buch Levitikus, dessen Inhalt zwar schon lange überholt ist, jedoch nie revidiert wurde) Ich ziehe auch Jesus an einigen Stellen ziemlich durch den Kakao, eine versteckte Spitze gegen das Heidenvolk gibt's ebenfalls, bei mir kriegt jeder sein Fett weg, aber ernst gemeint ist das alles wirklich nicht!